Einbau des Senders in einen offenen Niederbordwagen

Umbaubeschreibung:
- Sendemodul ........... 24 05 26
- Empfängermodul .. 24 05 27
- Versorgungsakku ...... 25 56 29

Ich habe einen älteren Niederbordwagen als Träger des Sendemoduls ausgewählt.
Da ich mit Reed-Kotakten im Gleis arbeite, habe ich den Impulsgeber mit dem Dauermagnet am Rande der Achse montiert jund nicht achsmittig.
Dazu habe ich zunächst eine Achse entfernt und mit der Bohrmaschine ein Loch von 5mm durch den Wagenboden etwa 3 mm vor der Achse in Richtung Wagenmitte gebohrt.
Anschliessend habe ich mit einer passenden Rundfeile das Loch diagonal zur Achse ausgefeilt.

Bild 1

Den fertig verdrahteten Hall-Chip habe ich dann in den Wagenboden eingepasst und abschliessend mit Sekundenkleber im Wagenboden fixiert. Unbedingt den störungsfreien Lauf der Achse mit Magnet vorher testen !!
Den beim Sender mitgelieferten kleinen Dauermagnet ebenfalls mit Sekundenkleber auf der Wagenachse passend zur Lage des Chips im Wagenboden ausrichten und festkleben.
Die Achse montieren und letztmalig den reibungslosen Lauf der Achse mit dem Magnet über dem Chip prüfen.
Die Sendeplatine habe ich mit doppelseitigen Klebeband in den Wagen eingeklebt.

Bild 2

Als Stromversorgung für den Senden könnte man sich auch eine Spannungsabnahme über Schleifkontakte und anschliessende Stabilisierung aus der Fahrspannung vorstellen, nur war mir der Aufwand zu groß.
Ich habe daher auf einen kleinen Akku und einen weiteren offenen Güterwagen gesetzt und den Sender per Kabel vom zweiten Anhänger aus versorgt.
Das Versorgungskabel braucht nicht vom Sender abgezogen werden, da eine separate Steckbrücke als Schalter fungiert.
Geladen wird der Akku über ein externes Ladegerät.

Der Sender ist fertig aufgebaut und braucht nur mit Spannung versorgt zu werden.
Hier hatte ich ein passendes altes Steckernetzteil in der Bastelkiste. Im Badarfsfall tut's aber sicherlich eine handelsübliche 9V Blockbatterie.

Bild 3

Nachdem die Kodierung für Spur N sowie die Kanalauswahl bei Sender und Empfänger nach Anleitung erfolgt ist, habe ich meinen ersten Test gefahren.
Das System hat auf Anhieb funktioniert !
Die Anzeige in km/h ist glaubwürdig. Der Aufbau läßt zwar eine Tunnelfahrt u.U. nicht zu, ist aber für meine Bedürfniss auch unnötig.
Ich kann auf den freien Strecken jede Lok ausmessen und meine Selektrix-Dekoder damit so auf die passende Höchstgeschwindigkeit programmieren.

Das System ist aus meiner Sicht absolut empfehlenswert !